McsORGAN Magazin 2019
Der dritte Tag: metereologische Wechselbäder Wie es sich für südliche Gefilde «gehört», begann der Tag warm und sonnig. Folgerichtig öffneten die meisten der Teilnehmenden die Dächer ihrer Mogies. Nur wenige waren pessimistisch, aber sie sollten (leider) recht behalten! Beim Anstieg auf den Gros- sen St.-Bernhard-Pass verdüsterte sich der Himmel mehr und mehr und die Temperatur sank markant. Und siehe da: Auf der Passhöhe der erste Schnee der Saison bei eisigen Temperaturen. Ungemütlich, aber ein echtes Erlebnis im offenen Morgan! Das Wallis enttäuschte dann metereologisch nicht: Sonne und Wärme, gut für die durchfrorenen Mor- ganauten und auch für die Reben, welchen die letzten Sonnentage vor der Lese noch einige Öchs- legrade schenken. Die Reise führte uns nach Mund, wo die einzigen Safranfelder der Schweiz zu Hause sind. Schier endlos führte uns die enge Strasse den Berg hinauf, vorbei an so fremdartigen Ortstafeln wie « Tähischinu » oder « Dichtuhüs » . Dann, endlich, Ziel erreicht: Das Restaurant Salwald , wo uns ein feines Abschlussessen erwartete. Dann löste sich die Reisegruppe auf, die Teilneh- merinnen und Teilnehmer nahmen die teilweise langen Rückreisewege in Angriff. Dabei schon wie- der Wetterwechsel: Regen und Gewitter waren die ständigen Wegbegleiter, sobald wir den Bahntunnel bei Kandersteg verliessen. Trotz teilweise widriger Wetterbedingungen: Es war eine wundervolle, aber auch lange und anstrengen- de Reise. Jvan Aeberli und Martin Bösch haben die Tour bis ins allerletzte Detail perfekt vorbereitet und dafür gesorgt, dass wir völlig unbeschwert diese Reise geniessen konnten. Habt unseren allerherz- lichsten Dank für die enorme Arbeit, welche ihr ge- leistet habt. Infolge der hohen Anzahl an Anmeldungen, welche nicht berücksichtigt werden konnten, haben sich Jvan und Martin in verdankenswerter Weise bereit erklärt, die Tour im September 2020 zu wieder- holen.
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