Phönix

Was macht den QR-Code so flexibel einsetzbar? Nicht Spezialisten, sondern jedermann kann einen eige- nen QR-Code mit im Internet frei verfügbaren Hilfsmit- teln selber erstellen. Dazu sind keine Spezialkenntnisse notwendig. Die in den QR-Code hinterlegten Informationen können direkte Verlinkungen zu Webseiten, WebShops, PDFs, Mailkontakten, Adressbucheinträgen wie vCard, Bildern, SMS, Mails, Videos oder Audio-Files sein. Damit entfällt das lästige Googeln, da der QR-Codes direkt auf die rich- tige Landing-Page verweist. Ein QR-Code kann auch reine Textinformationen beinhal- ten, wie Produktedefinitionen oder medizinische Hin- weise. Der Informationsgehalt eines QR-Codes für reine Textinformationen beinhaltet 4296 Zeichen. Dies ist enorm im Vergleich zum EAN13, der nur zwölf Zahlen und eine Prüfziffer beinhaltet – und dadurch auch für ein anderes Anwendungsgebiet (Strichcodes für Kassen) Zu den immer einfacher zu bedienenden Endgeräten er- geben sich mit den von Toyota entwickelten QR-Codes (Quick Response Code) neue Möglichkeiten. Im Zeitalter der unbeschränkten Mobilität sind immer mehr Leute daran interessiert, überall und jederzeit Informationen über das Handy oder Tablet abzurufen. QR-Codes an Schaufenstern oder wichtigen Gebäuden erlauben es, mit einem sogenannten «QR-Reader-App» auf dem Han- dy Hintergrundinformationen zu erhalten. «Mobile Tagging» beschreibt die Technologie, physische Objekte durch Platzierung von 2-D-Codes mit orts- oder kontextbezogenen Informatio- nen und Dienstleistungen zu verknüpfen. Aktuelle Studien zeigen, dass der Zugang über das mobile Internet in Zukunft an Wichtigkeit zuneh- men wird. Mobile Tagging – wenn Maschinen lesen lernen 12 September 2013

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